Seit Schulbeginn sind mein Tablet (iPad 2018; 6th generation) und mein Apple Pencil die einzigen zwei Schulsachen, die ich täglich in die Schule mitnehme. Ich erspare mir nicht nur das tägliche Schleppen, sondern auch die lästige Zettelwirtschaft, die, egal wie oft ich mir vorgenommen habe ordentlicher zu werden, immer wieder entstanden ist.
Ich bin sehr zufrieden mit der Entscheidung auf das iPad umgestiegen zu sein. Mit der App „Goodnotes“ (€ 9,99) schreibe ich in jedem Fach mit. Alternativ zu „Goodnotes“ gibt es noch „Notability“ (€ 10,99).
Bekommen wir Arbeitsblätter von den Lehrern/Lehrerinnen, scanne ich diese mit einer Gratisapp ein, sodass ich sie als PDF-Datei in „Goodnotes“ kopieren kann. Dann kann ich auf dem iPad mit dem Arbeitsblatt arbeiten – so wie auf dem herkömmlichen Papier. Wichtig ist natürlich ein Backup. Falls das Tablet gestohlen oder kaputt wird, ist ohne ein Backup alles weg. Ich habe mein iPad mit One Drive for Business verknüpft – einfach mit der Schulemail anmelden und voilá: Deine Daten sind gesichert und von überall aufrufbar.
Da wir die meisten Schulbücher auch als E-Books zur Verfügung haben, brauche ich so gut wie keine Bücher in der Schule. Ich öffne Digi4School und kann einen Screenshot von der Seite machen, die im Unterricht behandelt wird und diesen dann so wie PDF-Dateien in „Goodnotes“ kopieren. Somit habe ich weder einen Stapel mit Mappen und Büchern auf meinem Tisch, noch muss ich zum Spind gehen, um diese zu verstauen. Die Nutzung des iPads ist nicht nur praktisch, sondern hat auch einen ökologischen Sinn. Wie viel Papier wird jährlich pro Schüler/Schülerin verwendet? Eine Menge, die – zumindest habe ich das so gemacht – am Ende des Schuljahres ausgemistet wurde, da ich in meinem Zimmer nicht so viel Platz für alte Schulsachen habe. Natürlich habe ich nicht alles weggeworfen. Die wichtigsten Fächer (u. A. Maturafächer) habe ich natürlich aufgehoben. ;)
Ein paar störende Kleinigkeiten gibt es aber dennoch: Wenn man beispielsweise einen Arbeitsauftrag in der Stunde bekommt, muss ich immer fragen, ob man diesen abgeben muss. Wenn er abzugeben ist, frage ich weiter, ob ich den Auftrag in „Goodnotes“ ausführen kann und dann per Mail schicke oder ob ich doch auf herkömmliches Papier zurückgreife, dieses abgebe und das korrigierte Blatt dann einscanne. Das war (vor allem anfangs) mühsam, da ich nicht wusste welche Vorgehensweise meinen jeweiligen Lehrern/Lehrerinnen lieber ist.
Ein weiterer Störfaktor ist der Apple Pencil. Dieser läuft nämlich mit einem Akku, der natürlich leer wird und aufgeladen werden muss. Man lädt ihn auf, indem man die Kappe abnimmt und den Stift in die Öffnung steckt, wo man das iPad aufladen kann. Steckt man ihn für ca. 10 Sekunden an, kann man ungefähr 15-20 Minuten wieder schreiben. Es ist also kein Weltuntergang, aber dennoch mühsam, wenn man auf einmal nicht mehr schreiben kann, aber mitten in einem Arbeitsauftrag ist und kurz pausieren muss.
Welche Tablets eignen sich derzeit zum Arbeiten für die Schule?
· iPad 2018 (6th generation) ab € 335,-*
· Microsoft Surface Go ab € 449,-*
· Samsung Galaxy Tablet S3 ab € 499,-*
· Samsung Galaxy Tablet S4 ab € 629,-*
· iPad Pro 2017 ab € 694,-*
· iPad Pro 2018 ab € 879,-*
· Microsoft Surface Pro ab € 889,-*
Das sind natürlich nicht alle Tablets mit Stiftfunktion, die derzeit auf dem Markt sind.
Nachteil bei nicht iOS-betriebenen Geräten ist, dass die Apps zum Schreiben und Notizen machen nicht so vielfältig wie „Goodnotes“ oder „Notability“ sind.
Warum habe ich mich für das iPad 2018 entschieden? Klare Antwort: Das Tablet bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Für den Preis habe ich kein anderes Tablet gefunden, welches die gleiche Leistung bringt.
Wenn ich Dein Interesse wecken konnte, gib einfach „paperless student with Tablet“ o. Ä. in Youtube ein. Dort findest Du zahlreiche Videos zu dem Thema.
von Alina Berger
Komentáře